Stuttgarter SF - Tübingen 4-4


Gewarnt waren wir vor den Tübingern durch ihren 6-2 Sieg gegen Bebenhausen. Trotzdem mussten wir mit einigen Ausfällen leben. Neben Petar fehlten wegen Urlaubs Branimir und im letzten Moment wurde auch Aleksandar und Wilhelm krank. Der Mannschaftsführer ging mit schlechtem Beispiel voran und stellte in guter Stellung aufgrund von einem trägen Abbild gegen Frick zwei Figuren gegen Turm ein. Er hätte noch einen Bauern schnappen können, dann wäre Gegenspiel aber auf null reduziert gewesen. Auch so reichte es nicht um die Partie noch einmal zu drehen. Als er sich von seinem Lapsus erholt hatte und die Auswirkung auf den Mannschaftskampf einschätzen wollte, musste er feststellen, dass alle Schwarzpartien remis gegeben worden waren. Dies ist einerseits nicht schlecht, einige hatten allerdings schon mindestens Ausgleich erreicht und insofern war dies für den weiteren Verlauf des Kampfes nicht zu unseren Gunsten. Denn nur Andreas Strunski hatte klaren Vorteil, sein Namensvetter stand leicht besser, Martin Hofmann am letzten Brett eher wacklig. Er verlor dann auch seine Partie kurz nachdem unser Nachwuchs seine gewonnen hatte. Somit blieben nur die Hoffnungen auf ein 4-4. In einem interessanten Endspiel hatte Andreas bei je zwei Leichtfiguren und Königsflügelbauern zwei Freibauern am Damenflügel gegen zwei im Zentrum. Der a-Bauer war sehr gefährlich und so war die Entscheidung ein Opfer einer Figur gegen beide Freibauern zuzulassen zweifelhaft. Sein Gegner Roth hätte in der Folge wohl remisieren können indem er für seine Zentromsbauern den Königsflügel tauscht. Trotz Vorteil auf der Uhr gelang ihm dies nicht und Andreas konnte den Mannschaftspunkt retten.
Nach dem Kantersieg der verstärkten Böblinger gegen die Gmünder haben sie sich als Hauptrivale um dem Aufstieg erwiesen. Anfang März in der siebten Runde kommt es zu dem vielleicht entscheidenden direkten Aufeinandertreffen.