Zu hoch ausgefallene Niederlage gegen Bebenhausen


Mit nur sieben Mann und ohne vier der fünf vorderen Bretter wollten wir dem Aufstiegsaspiranten Bebenhausen das Leben nicht allzu schwer machen, aber der wollte nichts geschenkt und trat ebenfals nur zu siebt an; Stand nach einer Stunde also 1 : 1 (Rädeker 0k / Wolf 1k). Nach drei Stunden stand es insgesamt gar nicht so schlecht, Heinz Gerstenberger schaffte ein ganz sicheres Remis gegen Mäurer und auch das Remis von Joachim Olbrich schmeichelte eher seinem Gegner Hönsch, immerhin 200 ELO-Punkte schwerer. Josef Gabriel hatte wie immer eine verwickelte, unübersichtliche Stellung, Andreas Strunski bemühte sich mit besserer Entwicklung um einen vollen Zähler, Dieter Hottes suchte aus sicherer Stellung ebenfalls nach aktiven Möglichkeiten und Hartmut Schmid hatte versucht, mit einem Bauernopfer gutes Figurenspiel und einen Freibauern am Damenflügel zu bekommen. Zuerst wendete sich das Blatt bei Dieter, der in Zeitnot nicht mehr alle aufkommenden Verwicklungen durchrechnen konnte und sich im 39. Zug mattsetzen ließ. Bei Andreas kam Schwarz mit einem Bauernopfer gut ins Spiel, gewann eine Qualität und das Ende für Weiß war nur noch eine Frage der Zeit. Josef vergalloppierte sich diesmal und mußte gegen Latzke die Segel streichen, ebenso Hartmut, der in problematischer Stellung eine Qualität "spuckte"; nach Totalabtausch blieb dann ein hoffnungsloses Endspiel zurück.