Zurück von der DEM 2013
![]() Es ist ein tolles Erlebnis einmal bei einer Deutschen Meisterschaft dabei zu sein. Vor allem für einen Spieler mit nur 21xx. Nie hätte ich mir träumen lassen, dass ich einmal diese Möglichkeit haben könnte. So hatte ich mir viel vorgenommen und den Sommer genutzt um mein Eröffnungsrepertoire zu erweitern. Doch wie so oft kommt es anders als man denkt. Meine Repertoire-Erweiterungen kamen kein einziges Mal zum Zuge, da sie bei den jeweiligen Gegnern nicht günstig schienen. Am Anfang lief es so grauenhaft, dass ich schon fürchtete mit -50 aus dem Turnier raus zu gehen. Denn merke: „Kein Rating ist so schlecht, dass man es nicht noch weiter verschlechtern könnte!”. Doch gegen Ende hatte ich auch ein wenig Glück, so dass es immerhin noch vier Pünktchen wurden. Mein Trainer am letzten Dienstag, nachdem wir die ersten vier Partien durchgenommen hatten: „Nun stell? dir mal vor was passieren könnte, wenn du aus Versehen mal gut spielst!”. Vielleicht so etwas wie bei André Oberhofer, den man zum gradzahlig machen dazu genommen hatte, der mit Schwarz gegen Blübaum gewann, und am Ende eine IM-Norm hatte?? Doch über diese und andere Sensationen wurde ganz hervorragend auf der Schachbund-Seite und auf der Turnierseite des Veranstalters berichtet. Bitte alles dort nachlesen: Links:
Aus unserem Pressespiegel:
Ach ja, noch etwas, was nicht auf den Turnierseiten steht. In Saarbrücken wurde „verschärftes Sofia” gespielt: „Kein Remisangebot vor dem 40-ten Zug!”. Mir persönlich hat das manches Mal geholfen, an überflüssige „Angsthasen”-Remisangebote gar nicht erst zu denken! 21.09.2013 Claus Seyfried |