Weiter Sand im Getriebe


Rolf und Claus hatten mit Schwarz in der Eröffnung viel riskiert. Rolf musste anschließend leiden, kam aber mit dem Remis davon. Bei Claus ging die Sache auf und er hatte eine Qualität mehr. Anschließend rochierte er allerdings in einen unparierbaren Angriff und verlor.
Dagegen spielten Igor und Petar sehr solide, sammelten ein was so angeboten wurde und gewannen sicher. Auch Christoph und ich nahmen einen Bauern mit, waren aber nicht in der Lage ihn zu verwerten.
Dies alles sollte auch kein Problem sein, denn Mark hatte mit sauberem Spiel eine Figur gewonnen. Bei dem Versuch sie möglichst sauber zu verwerten ging aber etwas schief:

Mark Kvetny - Bernhard Sinz

In dieser Stellung gewinnen alle Züge, die nichts einstellen. Leider war dies bei 63.Se1?? nicht der Fall.
Bleibt noch die Partie von Martin. Sie fing ganz ruhig mit stabilem Vorteil +/= für unseren Mann an bis er einzügig eine Qualität einstellte -/+. Danach ging es in der Bewertung weiter mit = -+ +- = +/- = +- = -+ = bis zur folgenden Stellung:

Martin Hofmann - Andreas Schulze


Hier sah Martin, dass er mit 52.Sf5+?? Dauerschach hat oder die Qualität gewinnt, aber nicht, dass er bei letzterem anschließend Matt gesetzt wird. Stattdessen war 52.Df7 Dxe5 53.f4 sofort remis.
So blieb es bei einen unglaublichen 4-4, es will einfach nicht laufen.